Das «Tageszentrum Kronenmatten für Menschen mit einer Hirnverletzung» in Binningen wurde Ende 2014 eröffnet. Es liegt gut erreichbar an der Endstation der Tramlinie 2. Diese prominente Lage ist den Betreibern willkommen, eröffnen sich doch so die Möglichkeiten, Kraft der Präsenz im halböffentlichen Raum das Leben im Tageszentrum integrativ zu gestalten.
Trotzdem musste für die lange Fensterfront ein Sichtschutz gefunden werden. Er soll aber nicht trennen, sondern verbinden. In fotografischen Umsetzungen wurde die Thematik des Wartens und der Begegnung vor und hinter den Fenstern aufgenommen. Die doppelseitigen Tableaus spielen auf der Innenseite in feiner Auflösung mit den farblichen Akzenten der Innenarchitektur. Die Ansicht von aussen hingegen wirkt eher plakativ, jedoch ohne optisch zu verschliessen.
Im Innenausbau dominiert Senfgelb, Taubenblau und Auberginen
Der halbtransparente Raster spielt mit diesen Farben
Ansicht von aussen: optisch plakativ, ohne zu verschliessen
Sicht von Innen nach aussen: Die Sujets verbinden die Räume
Die grafischen Arbeiten wie Logo, Broschüren und Briefschaften entstanden in Zusammenarbeit mit dem büro vögtle, eine Aktivität in Stereosound wie bereits für das Wohnheim Tangram.